29.11.2025

LAURA AIKIN an der Bayerischen Staatsoper

Nach Auftritten letzte Spielzeit als führende Protagonistin in Schostakowitschs Oper „Die Nase“, die auf Gogols beliebter wie absurder Erzählung basiert, widmet sich die Sopranistin Laura Aikin nun erneut mühelos einem seltenen aufgeführten Werk, und zwar von Nikolai Rimski-Korsakow: „Die Nacht vor Weihnachten“.

Rimski-Korsakow verbindet Elemente slawischer Märchen und Folklore, satirischer Dorfkomödien und surrealer Traumwelten geschickt miteinander und stellt so den christlichen Weihnachtstraditionen heidnische Figuren und Rituale gegenüber. Dabei verknüpft er Weihnachten mit dem Zyklus des Sonnenjahres und erschafft eine Welt, in der ukrainischer Koliada-Gesang (ähnlich der christlichen Tradition des Sternsingens), Kirchenglocken, Teufel, Hexen, Naturgottheiten und der Kampf zwischen hellen und dunklen Geistern während der Wintersonnenwende – der „Geburt der Sonne“ – nebeneinander existieren.

Mit diesem weiteren Ausflug in die surreale Welt Gogols und damit einem weiteren Stück aus dem russischen Repertoire beweist Laura einmal mehr ihre Fähigkeit, sich mühelos und überzeugend in eine fast ausschließlich russischsprachige Besetzung einzufügen.

Wir senden ihr ein kräftiges „Toi toi toi“ für die bevorstehende Premiere am Samstag, den 29. November!

Besetzung:

Violeta Urmana, Die Zarin
Sergei Leiferkus, Der Dorfvorsteher
Dmitry Ulyanov, Tschub
Elena Tsallagova, Oksana
Ekaterina Semenchuk, Solocha
Sergey Skorokhodov, Wakula
Milan Siljanov, Panas
Vsevolod Grivnov, Diakon Ossip Nikiforowitsch
Matti Turunen, Pazjuk
Tansel Akzeybek, Der Teufel
Alexandra Durseneva, Eine Frau mit veilchenblauer Nase
Laura Aikin, Eine Frau mit gewöhnlicher Nase

Vladimir Jurowski, Musikalische Leitung
Barrie Kosky, Inszenierung
Klaus Grünberg, Bühne und Licht
Klaus Bruns, Kostüme
Otto Pichler, Choreographie
Christoph Heil, Chor
Saskia Kruse, Dramaturgie

Bayerisches Staatsorchester
Bayerischer Staatsopernchor